Am Samstag vor einer Woche haben Judith & Irakli geheiratet und ich durfte für sie und ihre Gäste auflegen. Die beiden hatten mich erst kurz vorher angefragt – und hatten Glück, dass ich an diesem Tag noch bzw. wieder frei war. Ich hatte aber auch Glück, es war nämlich eine ganz wunderbare Hochzeit. Die beiden waren völlig locker, ganz unaufgeregt und super herzlich. Sie hatten erst vor wenigen Wochen ihren Sohn bekommen, so dass der jetzt den Ablauf der beiden bestimmten. Wir drei fanden uns von Anfang an ausgesprochen sympathisch – und oft ist der erste Eindruck ja entscheidend.
Gefeiert wurde auf der Godesburg. Die schöne Event-Location hatte ich vor kurzem hier vorgestellt. Die Trauung fand in der Weinstube statt, gefeiert wurde dann im direkt daneben liegenden Restaurant, das die beiden für diesen Tag gemietet hatten. Da Irakli georgische Wurzeln hat, waren auch viele Gäste aus seiner Heimat dabei, aber auch aus anderen Ländern waren Freunde gekommen. Es war die perfekte Mischung für eine tolle Party. Von kleinen Kindern über gleichaltrige Freunde bis zu den Verwandten im fortgeschrittenen Alter haben alle mit dem Brautpaar gefeiert und gerockt.
Zum Empfang und Dinner gab es Singer/Songwriter, Sixties-Beats und jazzige Töne gemischt mit entspannten aktuellen Sounds auf die Ohren. Nach dem Essen ging es weiter mit Fredrik Vahle und Donikkl für die kleinen Gäste, ehe Mischo – der perfekte Trauzeuge – einen sehr lustigen Vortrag über die beiden hielt. Dazu gab es von mir gepflegte Hintergrundmusik, ehe es dann zur eigentlichen Party ging. Judith und Irakli hatten sich zu „Happy“ von Pharrell Williams kennengelernt, so dass das natürlich auch ihr Eröffnungstanz war – der wurde aber gleich mit der gesamten Meute gerockt. Und so ging es dann auch weiter.
Zwischendurch hat sich das junge Brautpaar etwas um den eigenen Sohn gekümmert, der trotz seines zarten Alters super bei der Party dabei war. In der Zeit haben sich die gleichaltrigen Freunde etwas zurückgehalten mit dem Tanzen – was von den älteren Gästen gnadenlos genutzt wurde. Und so ging es mit „Blue Suede Shoes“ von Carl Perkins und „You Never Can Tell“ (aus „Pulp Fiction“) von Chubby Checker mal ganz zurück in die 50er Jahre, ehe auch zu den Stones und Norman Greenbaum gefeiert wurde.
Es dauerte nicht lange und das Brautpaar und die gleichaltrigen Freunde reihten sich auf der Tanzfläche wieder ein und es wurde weiter zusammen gefeiert was das Zeug hielt. Egal ob mit Club-Sounds, deutschem Hip-Hop oder Patty-Classics. Irgendwann mitten in der Nacht fand diese gloriose Hochzeitsfeier dann ein wunderbares Ende mit den Edwin Hawkins Singers „Oh Happy Day“.
Das Brautpaar schreibt mir: