Technik

Die von DJs eingesetzte Technik hat sich in den letzten 15 Jahren stark verändert. Nachdem über 30 Jahre zwei Technics Plattenspieler („SL-1210 MkII“) und ein DJ Mischpult quasi der Standard waren, wurde diese dann im Anfang des neuen Jahrtausends von DJ CD-Spielern abgelöst. Diese CD-Spieler haben sich inzwischen zu Medienspielern gemausert, so dass die meisten DJs ihre Musik vom USB-Stick spielen. Oder sie setzen gleich einen Laptop ein und steuern die darauf laufende DJ Software mit einem darauf spezialisierten DJ Controller. Ein solcher Controller bietet die selben Möglichkeiten wie früher zwei DJ Plattenspieler und das Mischpult, nämlich den Startpunkt eines Stückes taktgenau festzulegen und den Track ohne Verzögerung an dieser Stelle zu starten. Außerdem lässt sich die Abspielgeschwindigkeit quasi nahtlos verändern und so an den Track auf dem anderen „Deck“ was die althergebrachte englische Bezeichnung für einen Plattenspieler ist) anpassen. Als DJ kann ich ein Stück vorhören,, während die Gäste zu einem anderen tanzen, und so den nächsten Übergang musikalisch passend und „taktvoll“ gestalten.

Mit Hilfe von DJ Software und Controller sind aber noch viel mehr Sachen möglich, die mit Plattenspielern unmöglich wären. Dies hier alles auszuführen würde aber den Rahmen hier sprengen …

Ähnlich dramatische Umwälzungen gab es auch bei der von (mobilen) DJs eingesetzten Technik für das Licht. Früher wurde buntes Licht an Scheinwerfern mit vorgesetzten Filterfolien erzeugt. Damit war die farbe des Scheinwerfers zumindest für diesen Abend weitestgehend vorgegeben. Die Scheinwerfer verbrauchten viel Strom und wurden sehr heiß – was auch den Raum sehr aufheizen konnte. Vor allem im Sommer und bei sehr vollen Räumen wurden das dann im wahrsten Sinne des Wortes „heiße Partys“. Heute setze ich als DJ stromsparende LED-Leuchten ein. Die verbrauchen kaum noch Strom. Damit entwickeln sie praktisch kaum Abwärme und kommen deshalb oftmals ohne Lüfter aus. Auch reicht selbst für größere Lichtinstallationen eine normale Haushaltssteckdose. Früher musste oft Drehstrom gelegt und unter Umständen sogar eine Unterverteilung aufgebaut werden, da der Strombedarf der Leuchten nicht anders zu decken war.

Ein Riesenvorteil der LEDs ist, dass sie in der Regel mindestens dreifarbig sind (oftmals auch vier, fünf oder sechsfarbig) und sich auch diesen Grundfarben praktische alle gewünschten Farben mischen lassen. Auch das klassische UV-Licht (auch Schwarzlicht genannt – dunkle Haut und leuchtende weiße Zähne – Sie erinnern sich?) ist mit den neuesten LEDs möglich. So kann ich als DJ für eindrucksvolles Licht auf Ihrer Party sorgen.